Die Brennnessel lässt sich wunderbar auch als Nahrungsmittel zu sich nehmen. Verwenden kann man die Brennnesselblätter, ebenso wie die Wurzeln und die Samen.
Die Brennnesselblätter enthalten in der Trockenmasse etwa 30-40 Prozent Proteinanteil. In den Blättern stecken ein bis zwei Prozent Flavonoide, zum Beispiel die Substanz Rutin. Daneben sind organische Säuren wie Kaffeoyläpfelsäure, ätherisches Öl, die Vitamine C, B, und K sowie Steroide enthalten (ca. doppelt so viel Vitamin C wie Orangen). Und auch Mineralien wie Kalium, Kalzium und Kieselsäure kommen in grösseren Mengen vor.
Früher gab man in frisch gemolkene Milch eine Handvoll Brennnesselblätter, um sie länger haltbar zu machen. Und tatsächlich haben Forscher festgestellt, dass die Brennnesselblätter einen Wirkstoff enthalten, der Bakterien in ihrem Wachstum hemmt.
Die Samen der Brennnessel lassen sich beispielsweise zu Brennnesselsamen-Öl weiterverarbeiten. Oder zu einem nährstoffreichen Proteinpulver mit viel Eiweiss, Vitaminen und essentiellen Fettsäuren. Den die Samen enthalten:
• Beta-Carotin
• B-Vitamine
• Vitamin C
• Vitamin E
• Vitamin K
• Calcium
• Zink
• Kupfer
• Antioxidantien
• Und wertvolle Öle
• Proteinanteil von 30%